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Literatur Unterricht Berlin‑Köpenick

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Um mehr über die Art der angebotenen Seminare in diesem Programm zu erfahren, lesen Sie bitte den Abschnitt Profil am Ende dieser Seite. *** Die schriftliche Aufzeichnung der europäischen Literatur beginnt mit epischer Poesie in Griechenland. Durch die Darstellung einer objektiven Welt öffnen diese Epen ein Fenster in die Vergangenheit. In vielen Fällen liefern sie sogar einen Schlüssel zur Entschlüsselung. Und das Gegenteil ist der Fall, denn unsere aufgezeichneten Epen stellen eine Vielzahl von Herausforderungen an das Verständnis, die unter anderem Einblicke in die Geschichte von Religion, Militärpraktiken, Wirtschaft, Seefahrt und Politik erfordern. Um unsere Epen wirklich zu verstehen, müssen wir jedoch die Texte selbst berücksichtigen. „Ilias“ und „Odyssee“ stammen aus dem 8. Jahrhundert v. Sie markieren nicht nur den Beginn der griechischen Literatur, sondern sind zugleich deren Höhepunkt. Die griechische Kultur legte den Grundstein für alle großen poetischen Bereiche Europas und schuf beispielhafte Meisterwerke der epischen, lyrischen und dramatischen Poesie. „Ilias“ und „Odyssee“, die größten Vertreter einer sonst weitgehend verlorenen epischen Tradition, waren wiederum Vorbilder für die gesamte griechische Literatur, insbesondere für die griechische Lyrik und die immens einflussreiche dramatische Poesie des Athens des 5. Jahrhunderts. Der Ruf ihres Autors als Vater der europäischen Poesie ist daher wohlverdient. Aber wer war dieser Mann? Homer, der sagenumwobene Dichter, der die Lieder über eine epische Welt von den Göttern selbst geschenkt hat, war die ganze Zeit über in Geheimnisse gehüllt; und obwohl er der größte Lehrer der griechischen Welt werden sollte, versuchte die moderne Wissenschaft, ihn – genauer: seine Autorschaft von „Ilias“ und „Odyssee“ – endgültig in das Reich der Fabel zu verweisen. Da die sogenannte 'homerische Frage' die Philologen seit über 200 Jahren beschäftigt, wurden enorme wissenschaftliche, gelehrte und nicht zuletzt enthusiastische Anstrengungen unternommen, um alle möglichen Ungereimtheiten, Seltsamkeiten und Unklarheiten zu erklären, die in den 24 Büchern des entweder epische Gedichte. Auch wenn sich die rein autoritäre Frage letztlich als Danaides-Wanne herausstellte, ist die Förderung des Verständnisses beider Epen durch diese Debatten immer noch von unschätzbarem Wert. Wer Homers große Helden- und List-Epen kennenlernen möchte, ist gut beraten, ihr Wissen für die eigene sorgfältige, kritische und ästhetisch bewusste Lektüre heranzuziehen. Dieses Seminar soll genau das bieten. Entsprechend der unterschiedlichen Zusammensetzung von „Ilias“ und „Odyssee“ werden wir ein oder mehrere Bücher gleichzeitig bearbeiten. Ziel ist das gründliche Verstehen des vorliegenden Textes, wozu wir uns auch mit historischen Verhältnissen der vor- und nachhomerischen Zeit vertraut machen. Das Seminar richtet sich wie immer an jeden vom ersten Anfänger – sei es in Homer, in der griechischen/europäischen Literatur oder allgemein in der Literatur – bis zum fortgeschrittenen 'Homeride'. Je nach Interesse können wir auch Sitzungen zu Homers Einfluss auf die spätere griechische oder moderne Literatur, zu seiner Behandlung in der antiken Poetik oder modernen Literaturtheorie und dergleichen einbeziehen. Sie brauchen keine Altgriechischkenntnisse, aber bei Interesse werden Ihnen wichtige Begriffe und Redewendungen erklärt. In jedem Fall wird die von uns gewählte Übersetzung so besprochen, dass der Originaltext für Sie transparent ist. Sie werden überrascht sein, wie groß die Unterschiede zwischen den beiden sein können und was verschiedene Sprachen ausdrücken können oder einfach nicht.
Literatur · Kultur · Altgriechisch
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